Die Corona-Krise stellt uns alle vor große Herausforderungen. Auch viele Selbständige und Kleine- und Mittelständische Unternehmen (KMU) stellt sie vor große Problemen.
Da ich nach wie vor der Überzeugung bin, dass Selbständige und KMU das Rückgrat des deutschen Wirtschaftssystems und somit auch unserer Gesellschaft sind, möchte ich mich für alle Selbständigen einsetzen, denen es gerade schlechter geht als mir. Mir ist bewusst, dass es in anderen Bereichen auch Verbesserungen bedarf, meine Kompetenzen liegen aber in diesem Bereich.
Die Sorgen des Einzelhandels, der Gastronomie und des Kulturbetriebs bereiten auch mir großes Kopfzerbrechen. Viele Selbständige, die in Nischen unterwegs sind, werden ebenfalls große Probleme haben. Wäre ich nicht so breit aufgestellt mit meinem Portfolio und hätte das Glück in der IT-Branche zu arbeiten, würde es für mich auch sehr eng werden.
Natürlich gibt es auch Selbständige und KMU, die profitieren. Der überwiegende Teil jedoch nicht. In einem Beitrag vor Corona habe ich schon geschrieben, dass Rezessionen im Kapitalismus nötig sind, um Marktanpassungen zu generieren und man tote Pferde nicht subventionieren soll. Doch diese Krise ist anders.
Selbständige und KMU sind unverschuldet in die Krise geraten. Außerdem werden ihnen vielfach die Hände gebunden, sich selbst aus der “Scheiße” wieder herauszureißen. Wenn manche nach der Krise pleitegehen, weil ihr Geschäftskonzept nicht zukunftsfähig ist, dann ist das eben so. Aber jetzt sollten wir alle, die vor Corona noch Selbständig waren unterstützen und eine faire Chance geben.

Doch seit März 2020 kämpfen Selbständige dafür, dass nicht nur die Fixkosten übernommen werden (weil sie die meistens gar nicht haben). In den November und Dezemberhilfen wurde das endlich berücksichtigt. Allerdings lassen die kompletten Auszahlungen immer noch auf sich warten.
Jetzt ab Januar werden die Antragsbedingungen wieder strenger und bürokratischer. Vor allem für (Solo-)Selbständige sollen nur noch 5.000 Euro verfügbar sein. Egal, wie lang die Krise noch geht und wie hoch ihre Ausgaben tatsächlich sind. Das ist ein Nackenschlag für alle Selbständigen. Sie sollen in die Grundsicherung getrieben werden.
KMU werden vermutlich nur noch ihre Fixkosten erhalten. Das wird zu einigen Insolvenzen führen, wenn nicht sehr viel Substanz in den jeweiligen Firmen übrig ist. Aber wo soll die Substanz nach einem Jahr Krise herkommen? Wir stehen also wieder am Beginn der Diskussion, nach knapp einem Jahr Lockdown-Erfahrung. Das ist erbärmlich.
Währenddessen profitieren die wenigen Weltkonzerne enorm von der Krise, ohne sich groß steuerlich an den gesellschaftlichen Folgen zu beteiligen. Ein unfairer Wettbewerb, den Selbständige und KMU nicht mehr lange mitmachen können.
Wer meine Meinung teilt und die Politik dazu aufrufen möchte, sich mehr um Selbständige und KMU zu kümmern, für diejenigen habe ich eine Protestpostkarte vorbereitet.
Man kann diese selbst ausdrucken (kostenlose Vorlage), auf eine Postkarte kleben und an eine*n Bundestagsabgeortnete*n senden. Oder ich erledige das alle “as a Service” für dich, für nur 3,49 €. Dort findet ihr auch den ausformulierten Text.
Ich denke und hoffe, dass ich mit dem Protesttext allen Selbständigen und KMU aus der Seele spreche und natürlich die Politik zum Nachdenken bringe. Manche würden sich sicherlich auch eine Lockerung des Lockdowns wünschen. Doch das erachte ich als unrealistisch, also bin ich bei realistischen Forderungen geblieben.
Du kommst bei deinem Projekt nicht weiter oder brauchst einen Boost? Dann lass dir von mir helfen zum Beispiel bei: ► Beratung für Selbständige, Gründer & Ideenschmiede Egal, ob du erste Tipps brauchst. Einmal über deine Idee reden möchtest oder mit mir das Konzept für das nächste Facebook ausarbeiten willst. ► Entwicklung von Software, APPs & Webseiten Beispielsweise: WordPress Shops & Plugins, (Gaming-)Apps, Datenbank-Applikationen oder andere smoothe Anwendungen! Mehr Infos, Preise und Kontaktmöglichkeiten findest du hier! |