Blogger 1×1: Auf was muss ich bei der WordPress Design-Wahl (Theme) achten?

Von | 8. Dezember 2016

design-wahl

Du hast dich für die richtige Blog-Plattform entschieden, jetzt brauchst du nur noch das perfekte Design für dein neu aufgesetztes WordPress. Die Wahl ist ziemlich wichtig, weil ein Design-Umzug immer Stress bedeutet. In diesem Teil des Blogger 1×1 möchte ich euch sagen, auf was ihr auf jeden Fall als Laie bei der Design (Theme) Wahl achten solltet.

Der Aufbau des Designs

Du solltest dir auf jeden Fall von Anfang an im Klaren sein, wie du deine Beiträge veröffentlichten möchtest. Viele entscheiden sich auch zu recht für ein klassisches Blogdesign für ihre WordPress-Installation. Mit klassisch meine ich, dass es oben ein Menü gibt, links oder rechts eine Navigation und ansonsten wird immer der neueste Beitrag oben angezeigt. Eben so, wie ich es auch hier für Plötzlich-Selbständig verwende.

Wenn man allerdings vorhat sehr viel und vielleicht auch über mehrere Themengebiete zu bloggen, eignet sich eventuell eher ein Portaldesign. Also ein Theme, das in mehrere Kategorien aufgeteilt ist und dort immer z.B. die letzten drei Beiträge anzeigt. Dies empfinde ich immer als sehr übersichtlich bei Blogs, die viele Themengebiete abdecken.

Allerdings sollte man sich hier darüber bewusst sein, dass man dann schon viele Beiträge verfassen sollte. Es schaut ziemlich blöd un unaktuell aus, wenn auf dem Portal in einer Kategorie ein Beitrag ist, der mehrere Wochen oder gar Monate alt ist. Und das kann wirklich schnell passieren.

Ein Portal/Magazin Design zeigt die neuesten Beiträge verschiedener Kategorien an. *Werbung*

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Sehr beliebt in der WordPress-Welt sind seit geraumer Zeit auch sogenannte One-Pages. Diese eignen sich jedoch nicht unbedingt fürs Bloggen sondern eher für Produkte und Dienstleistungen. Deshalb werde ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen.

Welche Funktionen/Extras soll das Design enthalten?

Generell gibt es ziemlich wenig, was man nicht später noch über Plugins nachinstallieren kann. Trotzdem ist es besser, schöner und pflegeleichter wenn die wichtigsten Funktionen schon im Design enthalten sind.

Zuallererst solltest du schauen, ob das gewünschte Design eine Menüführung besitzt, wie du sie gerne hättest. Dann solltest du überprüfen, ob dir das Format der Überschriften, die Formatierung im Text und die Anzeige der Kategorien und Tags in den Beiträgen so sind, wie du sie gerne hättest. Wichtig ist auch zu überprüfen, ob das Theme auch den gewünschten Platz für deine Seitenleiste (links, recht und unten) besitzt. Diese sind wichtig um später Widgets wie die Newsletter-Anmeldung zu integrieren.

Ein wichtiges Thema für viele ist auch das erste Drittel des Themes. Manche haben hier gerne ein Titelbild, andere wiederum einen Slider. Je nach Vorliebe solltest du auch hier schon das richtige Design wählen. Ohne Programmierkenntnisse könnte es haarig werden im Nachhinein z.B. ein Slider zu integrieren, wenn es das Design nicht vorgesehen hat.

Wie soll das Menü deines Designs aussehen? Schlicht, extravagant, verschachtelt?

Wie soll das Menü deines Designs aussehen? Schlicht, extravagant, verschachtelt?

Wenn du eine “Spezialfall”-Seite betreiben möchtest, solltest du dir für diesen Spezialfall auch das richtige Template suchen. Auf unserem früheren Gaming-Weblog haben wir so zum Beispiel extra ein Design gewählt, das schon eine Sternchenbewertung für verschiedene Kategorien integriert hatte.

Wenn du beispielsweise zusätzlich einen Shop betreiben möchtest oder irgendwann einmal vorhast einen zu integrieren musst du unbedingt darauf achten, dass dein Design WooCommerce kompatibel ist. Das Plugin WooCommerce funktioniert zwar bei jedem WordPress-Theme, allerdings wird es ohne Design-Unterstützung nicht gut aussehen.

Responsivität und Plugins

Da mittlerweile der Besucher-Traffic von mobilen Geräten höher ist als der Desktop-Traffic (Quelle) ist es sehr wichtig, dass dein Blog auch auf allen Smartphones und Tablets gut aussieht. Deshalb darfst du in der heutigen Zeit keinesfalls ein Theme einsetzen, das nicht responsiv ist.

Responsiv bedeutet, dass sich das Design automatisch an die Größe des Bildschirms anpasst. Im Falle von WordPress-Blogs bedeutet das meist, dass das Logo am Smartphone kleiner wird, die Seitenleisten nach unten verschwinden und das Menü nur noch anklickbar ist. Ansonsten wird der gesamte Fokus auf die Beiträge gelenkt.

Mein Blog auf dem Desktop-PC und auf dem Smartphone.

Mein Blog auf dem Desktop-PC und auf dem Smartphone

Viele Designs verlangen, dass gewisse Plugins installiert werden müssen. Ein beliebtes Beispiel ist das Plugin Fusion Builder oder der Visual Composer. Ohne die Plugins funktioniert das Theme nicht wie gewünscht. Diese sind jedoch kostenpflichtig. Entweder du kalkulierst das ein oder du achtest beim Kauf eines Designs darauf, dass die Lizenzen von zwingend benötigte Plugins enthalten sind.

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Wie viel kostet ein WordPress Design?

Das ist schwer zu beantworten. Aus der Box liegt die Spanne meist zwischen kostenlos und 79$. Bei einer Agentur kann es schon ein paar tausend Euro kosten.

Ich als alter Sparfuchs stöbere zuerst auch immer durch das kostenlose Angebot bei WordPress selbst. Hier habe ich auch das Plötzlich-Selbständig Design in einer Free-Version gefunden. Oftmals sind die Themes sogenannte Freemium-Varianten. Das heißt, dass die Grundfunktionen im Design enthalten sind, möchte man aber ein bisschen mehr muss man die Vollversion kaufen.

Wenn ich kostenlos nichts finde gibt es mit ThemeForestad eine prima Seite für alle möglichen Designs und Grafiken. Hier muss man jedoch aufpassen, dass man wirklich WordPress-Themes sucht und nicht aus Versehen ein Standalone-Theme kauft mit dem WordPress nichts anfangen kann. Bei ThemeForest sind die Filter, welche Funktionen das Design besitzen soll noch einmal ein ganzes Stück besser, da umfangreicher.

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