Mein Leben als Selbständiger Q3/2018 – Alltagstrott

Von | 17. Oktober 2018
Robert und ein Clown

Manchmal muss man aus dem Büro raus und einfach Clown sein. Hilft auf jeden Fall gegen den Alltagstrott 🙂

Wenn ich mir die Startseite von Plötzlich-Selbständig anschaue, und wie viele Beiträge zwischen dem letzten Arbeitsnachweis und diesem liegen, hab ich schon gar kein Bock mehr weiterzuschreiben. Ich bin es echt leid hier alle drei Monate zu meckern, dass ich zu nichts komme und es eigentlich genauso läuft wie zuvor. Wo sind die greifbaren Träume und Ziele? Ich will mehr Lametta!

Aber zurück zur messerscharfen Analyse meiner Selbständigkeit im Monat Juli, August und September 2018.

Alltagstrott in der Selbständigkeit

Es ist schon ein Graus mit mir und meiner Generation Y. Alles muss irgendwie Sinn ergeben. Sinn war und ist der große Antreiber meiner Selbständigkeit. Mir hat das Konzernleben schon auch Spaß gemacht, aber von dort aus die Welt zu erobern erschien mir unmöglich. Nun habe ich aber die letzten drei Monate eigentlich nur jongliert um genug Einnahmen zu erwirtschaften um meine Selbständigkeit zu finanzieren. Das klappt auch ganz gut. Zumindest hungere ich (noch) nicht, obwohl wieder einmal mittlere vierstellige Beträge offen sind. Die Arbeit unterscheidet sich aber gefühlt nicht von einem normalen Job. Mit dem Unterschied, dass man meistens viel später das Büro verlässt und am Wochenende dasitzt und Rechnungen schreibt. (Was nicht heißen soll, dass ihr mich nicht weiterhin buchen sollt :D)

Ich bin aber auch selber schuld an dem Alltagstrott, weil ich mich zwischen den Aufgaben wieder in sinnlose Sachen verstricke, wie auf Facebook herumzuklugscheißen. Anstatt jede freie Minute an irgendwas sinnvollerem zu arbeiten.

Projekt auf Provisionsbasis

Ein größeres Projekt, an dem ich gerade programmiertechnisch arbeite, lastet mich ziemlich aus. Das nehme ich ein klein wenig als Ausrede, warum ich nur so wenig zum Bloggen gekommen bin. Wie immer darf ich zu Beginn noch nicht sagen worum es geht. Aber ich hoffe, dass spätestens im Januar schon was zu sehen ist. Da ich die Idee recht interessant finde, Potential hat und mit einem Kunden zusammen stattfindet, habe ich mich auf einen Deal eingelassen. Ich werde lifetime am Umsatz beteiligt, bei einem hochpreisigen Produkt, für das Entwickeln der Plattform.

Das Projekt auf Umsatzbeteiligung, das ich letztes Mal angekündigt habe, scheint begraben zu sein. Zumindest habe ich von demjenigen nichts mehr gehört. Und mein Motto ist schon, dass ich nicht den Hund zum Jagen tragen möchte.

Solche Deals kann ich nur eingehen, weil ich meine Ausgaben halbwegs im Griff habe und meine spärlichen Lebenserhaltungskosten immer irgendwie auftreibe. Vielleicht schätze ich diesen Umstand viel zu wenig. Deshalb ist es ganz gut das hier immer mal wieder reflektiert niederzuschreiben. Keine Ahnung, ob die aktuelle externe Idee ein Moonshot ist. Aber wenn es klappt, habe ich lebenslang Provisionen für ein halbes stressiges Jahr.

Ich muss aber dazu erwähnen, dass diese risikoreiche Zukunftsdenkweise immer wieder zu Zweifeln führt. Vor allem weil ich letztens mal wieder ein relativ lukratives Jobangebot bekommen habe. Das schmeichelt mir immer sehr. Man kommt aber ins Grübeln. Es ist jedoch jedes mal ein guter Test, ob ich noch an meine Selbständigkeit glaube oder nicht. Und das mache ich. Es geht ja stetig bergauf und Geduld ist bekanntlich eine Tugend. Die Gedanken bleiben allerdings. Weil ich mir oft denke, dass ich solche Projekte neben einer 35/38 Stundenwoche (lol) und Urlaubsanspruch (was ist Urlaub?) auch noch locker stemmen könnte.

Plötzlich-Selbständig

Wie ich eingangs schon erwähnt habe, bin ich mit dem quantitativen Output mal wieder unzufrieden. Allerdings hat sich die Qualität meiner Blogbeiträge glaube ich noch einmal ein kleines Level erhöht. Könnte ich nur den wöchentlichen Rhythmus irgendwie auf die Reihe bekommen, wäre der Blog bestimmt auf dem Weg, den ich mir wünschen würde. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist noch zu erwähnen: Obwohl ich finde, dass meine Beiträge besser geworden sind, sind hauptsächlich mein Instagram-Tool, mein Blogger1x1 und die WordPress-Programmier-Tutorials für meine steigenden Besucher verantwortlich.

Folgende Beiträge sind im 3. Quartal 2018 erschienen:

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Blog2Help

Meine klugscheißer Kommentare auf Facebook gebe ich zur Zeit hauptsächlich über den Blog2Help Account ab. Das funktioniert erstaunlich gut. Beziehungsweise habe ich eine handvoll Kommentare abgegeben, die mehr als 500 Likes erhielten. Bei diesen habe ich allen Leuten eine Einladung zu Blog2Help gesendet. Außerdem habe ich einen emotionalen Beitrag über eine Hambacher-Forst Besetzerin mit 15 € beworben, was sehr viel Reichweite gebracht hat. Vier Tage danach habe ich ein Video zu den Demonstrationen zum Hambacher Forst veröffentlicht, ohne Geld einzusetzen. Mit diesem habe ich respektable 6.400 Leute erreicht.

So habe ich tatsächlich circa 150 Likes und circa 30 sehr aktive Facebook-User hinzugewonnen. Sodass die folgenden Posts mehr Aufmerksamkeit generieren als zuvor. Trotzdem ist es der enorme Aufwand fast nicht wert. Den Zahlen nach wäre es auf jeden Fall besser, in der Zeit lieber Blogbeiträge zu verfassen. Vermutlich macht es wie immer die Mischung. Zusätzlich habe ich noch einen Instagram Account für Blog2Help eröffnet, dessen Pflege aber hauptsächlich der jeweilige Praktikant übernimmt.

Mit meiner Arbeit zu Blog2Help war ich eigentlich grundsätzlich zufrieden. Ich habe jedes Monat geschafft die Petitionsübersichten zu veröffentlichen. Darüber hinaus steigen die Besucherzahlen und vor allem die Klickzahlen in einem guten Maß (siehe beide Bilanzartikel). Das hat mich auch dazu motiviert, die “Werbung buchen” Seite zu überarbeiten und zu hoffen, dass vor allem jemand einmal den Werbeplatz in der Spendenbox bucht. Das letzte Mal, dass dieser direkt gebucht wurde ist schon ein wenig her.

Die letzten zwei Beiträge sind zwar aus dem Oktober, aber aufgrund der Aktualität möchte ich euch nicht noch drei Monate warten lassen, bis ich die verlinke.

Neue Idee

Robert hält eine Protestpostkarte in der Hand

Meine Protestpostkarte

Für Blog2Help schwirrt mir seit dem Petitionsaufruf im Juli eine Idee im Kopf, die ich bald versuchen möchte umzusetzen. Und zwar hat der BUND Naturschutz dazu aufgerufen, dass man sich ihren Protesttext ausdruckt, ausschneidet, auf eine Postkarte klebt und sie ans Landwirtschaftsministerium sendet. Dadurch wird der Protest  persönlicher und schwerer zu ignorieren. Ähnliches hat auch der WWF gemacht. Allerdings musste man nur seine Adresse angeben und der WWF hat dann bis zu 10.000 Postkarten selbst versendet.

Die Idee finde ich heute noch so gut, dass ich gerne diese Dienstleistung anbieten würde. Sprich, ich entwerfe Texte, auf Deutsch und Englisch und man kann sich aussuchen an welches Ministerium, welchen Politiker oder welche Botschaft die Postkarte gesendet wird. Anfangen würde ich mit einer Postkarte, die generelle Maßnahmen vorschlägt um das 1,5 °C Ziel, welches das IPCC ausgerufen hat, noch zu erreichen. Man kann seinen Protest beispielsweise auch an die Botschaften von USA und China richten. Um auch gleich das Argument “Deutschland kann die Welt nicht alleine retten” zu entkräften.

Heute habe ich dazu einen Comiczeichner, den ich sehr schätze angeschrieben, ob er nicht Lust hat, die Rückseite zu gestalten. Darauf soll eine Message für mehr Klimaschutz. Erfreulicherweise hat er sich sofort begeistert gezeigt. Mal sehen, ob es was wird. Zusagen habe ich schon oft erhalten, geliefert wird dann nicht immer. Ansonsten werde ich wohl versuchen eine Grafik auf Fiverr zuzukaufen. Diese Idee wird mir freilich keine Millionenbeträge bringen. Nichtsdestotrotz würde ich meinen inneren Idealisten ein wenig beruhigen und vielleicht eine kleine, aber feine Zusatzeinnahmequelle für Blog2Help generieren.

Erster Umsatz mit Getdigital

Während ich im Affiliate-Netzwerk Belboon immer noch keinen Umsatz verzeichnen kann und auch die Amazon-Werbungen derzeit nur sehr wenig abwerfen, freue ich mich, meine erste Bestellung über getdigital.deWerbung zu verkünden.

Seit circa drei Monaten blende ich deren T-Shirts und Nerdartikel sowohl auf Blog2Help als auch hier auf Plötzlich-Selbständig ein. Zum einen freut mich die Bestellung, da die Provision mit 16 %  des Umsatzes überaus fair ist. Zum anderen freut es mich, weil es einen Mittelständler unterstützt und der Shop zumindest bei der Kleidung total auf Nachhaltigkeit setzt. Wenn ihr also Geek Artikel benötigt, denkt an meinen Provisionslink 🙂

Das war es erst einmal. Im Januar gibt es dann das Jahresfazit und ein Kurzfazit zum vierten Quartal der Selbständigkeit.

Robert von Plötzlich-Selbständig.de Schwarz/Weiß Bild

Ich freue mich von dir zu hören!

Du kommst bei deinem Projekt nicht weiter oder brauchst einen Boost? Dann lass dir von mir helfen zum Beispiel bei:

► Beratung für Selbständige, Gründer & Ideenschmiede
Egal, ob du erste Tipps brauchst. Einmal über deine Idee reden möchtest oder mit mir das Konzept für das nächste Facebook ausarbeiten willst.

► Entwicklung von Software, APPs & Webseiten
Beispielsweise: WordPress Shops & Plugins, (Gaming-)Apps, Datenbank-Applikationen oder andere smoothe Anwendungen!

Mehr Infos, Preise und Kontaktmöglichkeiten findest du hier!

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