Während meinen Kreativpausen surfe ich gerne durchs Internet und stolpere da immer über den ein oder anderen interessanten Link. Wenn er für Selbständige halbwegs relevant ist und ich den Beitrag gut fand, dann wird er zukünftig in meiner Rubrik Linktipps & Leseempfehlungen für Selbständige auftauchen.
Leider habe ich vorletzte Woche nur einen interessanten Link gefunden, da ich sonst relativ viel zu tun hatte. Somit ist dies der Blogeintrag für die letzten 14 Tage.
Backups sind was für Weicheier
Die Angst vor Erpressungstrojanern geht nicht nur in privaten Haushalten um, sondern vor allem bei Unternehmen. Eine Infektion eines falschen Trojaners und schon könnten die Unternehmensdaten dauerhaft zerstören werden. Das Hinterhältige an den Verschlüsselungstrojanern ist, dass eine sehr gute Backup-Strategie von Nöten ist, damit das Backup nicht auch infiziert wird.
Da Backups aber in der IT-Branche generell Stiefmütterlich behandelt werden, horten nach einer Studie britische Unternehmen lieber Bitcoints als sich über Backups Gedanken zu machen. Demnach sind 35% der befragten Firmen bereit, bis zu 50.000 Pfund auszugeben um sich ihre Daten wieder entschlüsseln zu lassen.
Ok, wenn man böse wäre könnte man nach dem Brexit sagen, dass es gar keine schlechte Idee war Pfund in Bitcoins zu tauschen. Backups sollte man trotzdem machen.
Premiuminhalte vs. Werbefinanzierung
Viele von uns Selbständigen und Bloggern kennen das Monetariesierungsproblem. Wie man aus seinem Content Geld macht ist in Zeiten der Umsonstgesellschaft und Werbeblockern gar nicht so trivial. Jetzt stellt euch einmal vor, ihr müsst zusätzlich noch mit so unbequemen Zeitgenossen wie Künstlern, Agenturen und der Gema verhandeln.
Dann wisst ihr in etwa, wie es dem schwedischen Aktienunternehmen Spotify geht. Trotz immensen Nutzer- und Umsatzzahlen sind sie mit den Einnahmen der Premiumuser nicht ganz zufrieden. Deshalb versuchen sie einen Testlauf, wie die Auswirkungen mit mehr und innovativere Werbeinhalte wären. Man darf über den Erfolg der Aktion gespannt sein.
Wie viel Geld bringen Facbeook Instant Articles?
Apropos Content-Finanzierung. In diesen Markt möchte natürlich auch Facebook mit seinen Instant Articles einsteigen. Auch bei mir ist die Sorge groß, dass man damit nicht nur seine Seele verkauft, sondern auch sein Vermarktungspotential.
Gut, dass es tapfere Kollegen gibt, die das austesten und sogar Zahlen nennen. t3n hat einen 30 tägigen Testlauf gestartet und war durchaus zufrieden. Mit 357.000 Ad-Impressionen und 3.000 Ad-Clicks konnten rund 1.260 US-Dollar Werbeeinnahmen generiert werden.
Anleitung zum durchhalten!
Die Königin der Infografiken Anna Vital hat mal wieder einen rausgehauen. Wer zum Wochenstart ein wenig Motivation benötigt, sollte sich die Infografik und den dazugehörigen Artikel “How To Never Give Up” zu Gemüte führen.
Darin rechnet sie zum Beispiel vor, dass ein heute 30 Jähriger noch rund 240 Versuche hat mit einem Projekt erfolgreich zu sein. Und wenn das nicht klappt, dann fake es doch einfach! Aber schaut selbst.
Das war es wieder an Linktipps für diese Woche. Wenn euch diese Woche Links auffallen, die für Selbständige interessant sein könnten, dann macht mich doch in den Kommentaren darauf aufmerksam.